Johannes Walther (1860-1937), dem Begründer der Faziesregel und Ordinarius der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zum 150. Geburtstag
Abstract
Johannes Walther (1860-1937) war nach seiner Berufung an die Universität Halle (Saale) von 1906-1914 zunächst Direktor des Mineralogischen Instituts und ordentlicher Professor für Mineralogie. Von 1914-1928 hatte er dann den Lehrstuhl für Geologie und Paläontologie inne und war gleichzeitig Direktor des Geologisch-Paläontologischen Instituts. Von 1924-1931 war Walther Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle (Saale). Zahlreiche seiner wissenschaftlichen Erkenntnisse zählen heute zum Allgemeingut der geologischen Wissenschaften. Ein herausragendes Beispiel ist das Gesetz von der Korrelation der Fazies (Walthersche Faziesregel).