Der Begriff der Handlung in der Psychologie
Abstract
In der deutschsprachigen psychologischen Literatur finden sich in den 1980ger Jahren eine Reihe von Versuchen, unterschiedliche Theoriebereiche (z.B. Motivation, Kognition, Emotion) mittels handlungstheoretischer Ansätze zu integrieren (vgl. Gerjets, 1995). Das integrative Potential der Handlungstheorie basiert im Wesentlichen auf zwei Aspekten: Zum einen konstituieren Handlungen scheinbar natürliche Grundeinheiten menschlichen Verhaltens, zum anderen bedarf es zur Ausführung einer Handlung des Zusammenspiels unterschiedlichster Funktionsbereiche wie Wahrnehmung, Motorik, Kognition, Emotion und Motivation. Die theoretische Analyse von Handlungen bietet daher die Möglichkeit, diese verschiedenen Bereiche innerhalb einer sinnvollen Einheit menschlichen Verhaltens systematisch aufeinander zu beziehen.
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