Die MINIPHÄNOMENTA
Ein explorativer Überblick über die konzeptionellen, lerntheoretisch-didaktischen und bildungstheoretischen Grundlagen eines naturwissenschaftlichen Projekts für die Primarstufe
Abstract
Im Rahmen dieses Artikels soll ein Überblick über den Ansatz der MINIPHÄNOMENTA gegeben werden. Dies geschieht aus drei unterschiedlichen Perspektiven: Ich beginne mit den konzeptionellen Grundlagen MINIPHÄNOMENTA. Dabei wird herausgearbeitet, dass es sich bei der MINIPHÄNOMENTA um ein pädagogisches Programm handelt, dass mehr umfasst als – wie oft missverstanden – eine schulische Wanderausstellung. Diesem Abschnitt folgend wird auf die didaktisch-lerntheoretischen Bezüge der MINIPHÄNOMENTA eingegangen. Im Fokus der Betrachtung stehen hier Wagenscheins Konzept des genetischen Lernens (vgl. insbesondere 1989; 1992) sowie Theorien zum selbstorganisierten Lernen (vgl. beispielsweise Schiefele, Pekrun 1996). Abschließend wird im Rahmen einer bildungstheoretischen Diskussion auf die Ziele der MINIPHÄNOMENTA eingegangen. Zentral für diesen Untersuchungsteil ist dabei die Frage ob das Konzept einer naturwissenschaftlichen Grundbildung im Sinne des Ansatzes einer scientific literacy (vgl. beispielsweise Gräber, Nentwig, Koballa, Evans (Hrsg.) 2002) geeignet ist die MINIPHÄNOMENTA bildungstheoretisch zu fundieren. In einem abschließenden Kapitel wird, aufbauend auf die skizzierten theoretischen Grundlagen, die Rolle der Lehrerinnen und Lehrer im Kontext der MINIPHÄNOMENTA beschrieben.
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