„Man muss auch mal ein bisschen Fantasy einsetzen“ – Eine empirische Untersuchung epistemologischer Überzeugungen von Grundschulkindern in der Domäne Geschichte am Ende der Primarstufe

Autor/innen

  • Niklas Brüntink

Abstract

In diesem Beitrag wird eine Studie vorgestellt, die die epistemologischen Überzeugungen von Grundschulkindern in der Domäne Geschichte erforscht und nach Einsichten in Grundprinzipien historischer Erkenntnisgewinnung fragt. Das empirische Vorgehen folgt dabei der Fragestellung, inwiefern Schüler*innen am Ende der Grundschulzeit über ein Verständnis der zentralen epistemologischen Prinzipien von Konstruktivität und Perspektivität verfügen. Die qualitative Exploration einschlägiger Überzeugungen geschieht im Rahmen eines Untersuchungssettings, das eine exemplarisch gegenstandsbezogene Reflexion über Prinzipien des historischen Erkenntnis- und Wissensprozesses initiiert. Die Viertklässler*innen (n=16) äußern sich in vielfältiger und überwiegend reflektierter Weise zu epistemologischen und methodischen Aspekten der Geschichtsforschung und reflektieren über die Rolle von Quellen im Konstruktionsprozess von Geschichte.

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Veröffentlicht

29.03.2023