Perspektiven von Schüler*innen als Möglichkeit der Zusammenschau fachdidaktischer und erziehungswissenschaftlicher Ansprüche an eine inklusionsorientierte Lehrer*innenbildung – Potentiale alternativer Denkansätze für sachunterrichtliches Lernen?
Abstract
Inklusionsorientierter Sachunterricht verfolgt den Anspruch, fachliche Ziele unter den Bedingungen inklusionsorientierten Unterrichts zu vereinen (Pech & Schomaker 2013, S. 343, 353). Das Wissen um und der Einbezug von Schüler*innenvorstellungen zu fachlichen Phänomenen stellen seit jeher wichtige Ausgangslagen sachunterrichtlichen Lernens dar. Sollen die Schüler* innenperspektiven1 aber nicht nur im Hinblick auf die Phänomene des Fachunterrichts, sondern ebenso hinsichtlich der Bedingungen inklusionsorientierten Unterrichts berücksichtigt werden, wird deutlich, dass nur bedingt Erkenntnisse über die Sichtweisen von Schüler*innen auf ebendiese unterrichtlichen Konditionen vorliegen. Das Erleben von Prozessen der Differenzierung – als eine solche zentrale Bedingung – aus Perspektive der Schüler*innen kann daher als Forschungsdesiderat bestimmt werden (exempl. Buchner & Scho-issengeyer 2019; detaillierterer Überblick zur Studienlage siehe Oldenburg 2021, S. 33ff.).
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