Reflexive Professionalisierungspraxis von Studierenden in Krisen- und Transformationszeiten – exemplarisch skizziert an einem Projektseminar zum gesellschaftswissenschaftlichen Sachunterricht

Autor/innen

  • Nina Kallweit
  • Beatrice Kollinger
  • Nicole Woloschuk

Abstract

Die Gegenwart und absehbare Zukunft sind geprägt von globalen gesellschaftlichen Phänomenen, wie u.a. dem Klimawandel oder Kriegen. Mit dem Klimawandel verbunden sind dabei Folgen, wie z.B. Naturkatastrophen und Extremwetterereignisse, die wiederum zu Hungersnöten und Fluchtbewegungen führen (können). Auch das globale Kriegsgeschehen begründet u.a. eine Zunahme gewaltsamer Vertreibungen. Ende des Jahres 2023 waren weltweit 117,3 Millionen Menschen auf der Flucht (vgl. UNHCR 2024). In der Auseinandersetzung mit diesen beispielhaft skizzierten globalen gesellschaftlichen Herausforderungen wird häufig der (affektiv aufgeladene) Begriff der „Krise“ verwendet, der u.a. die Notwendigkeit markiert, Entscheidungen zu treffen, zu handeln und bisheriges Verhalten zu verändern – sowohl auf struktureller als auch auf individueller Ebene. Insofern stellen Krisen immer auch Ausgangspunkte für gesellschaftliche Transformationsprozesse dar (vgl. Bösch et al. 2020, S. 5).

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Veröffentlicht

25.02.2025