Verkehrserziehung – Mobilitätsbildung – Verkehrsbildung?! Wie viel-Perspektivität braucht Mobilitätsbildung im Sachunterricht?
Abstract
Die Genese der heute als Mobilitätsbildung bezeichneten Konzeption ist in der gängigen Literatur als Weiterentwicklung der ehemaligen Verkehrserziehung beschrieben (vgl. u.a. Spitta 2017; Schwedes et al. 2021). Positiv werden hierbei insbesondere zwei Aspekte bewertet: So stellt zum einen die Ablösung des Erziehungsbegriffs durch die Bezeichnung Mobilitätsbildung eine Orientierung an zeitgemäßen Bildungstheorien dar, wodurch sich der Fokus weg von den Lehrenden und dem Gedanken der Wissensvermittlung hin zu den Lernenden und dem Wahrnehmen von Lerngelegenheiten verschiebt. Zum anderen wird mit Blick auf die ersten Teile der Nomenkomposita Verkehr und Mobilität besonders die inhaltliche (Weiter-)Entwicklung hervorgehoben, denn der Mobilitätsbegriff umfasst weitaus mehr als der Verkehrsbegriff, der wiederum stärker nur als Bestandteil von Mobilität verstanden wird bzw. werden kann (vgl. Schwedes et al. 2021). Dadurch ergibt sich schließlich eine inhaltliche Öffnung für Bildungsangebote.
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