Mögliche Formate
Mögliche Formate in widerstreit sachunterricht
- Studie
Es gibt auch die Möglichkeit, in widerstreit sachunterricht empirische Studien zu publizieren. Hier gilt grundsätzlich, dass sich diese Beiträge an der klassischen Gliederung (Theorie/ Stand der Forschung, Fragestellung, Methodik, Ergebnisse, Diskussion) orientieren. Um die Lesbarkeit zu gewährleisten, wird einen Richtwert von maximal 20 Seiten (ca. 40.000 Zeichen) angesetzt.
Im Regelfall sollten bei empirischen Studien, die in widerstreit sachunterricht publiziert werden, die Ergebnisse vorliegen und berichtet werden. Akzeptiert werden können jedoch auch Berichte über geplante Forschungsprogramme und -ideen, insbesondere dann, wenn sie, z.B. aufgrund einer innovativen Anlage, zur Diskussion bzw. zum Widerstreit anregen.
- Theoriebeitrag
In widerstreit sachunterricht können Theoriebeiträge mit maximal 10 Seiten (ca. 20.000 Zeichen) veröffentlicht werden. Theoriebeiträge dienen der (Weiter-)Entwicklung des theoretischen Diskurses und zeigen entsprechende Potenziale auf. Dabei wird ein Gedankengang, eine Frage, eine These oder ein Problem in kritischer Auseinandersetzung mit bestehenden, etablierten Referenztheorien und -diskursen erörtert und zum Widerstreit einladend diskutiert. Es gilt, die Originalität der eigenen theoretischen Überlegungen, Positionierungen und Entwicklungen deutlich zu machen.
- Wissenschaftliches Essay/ Diskussionsbeitrag
In widerstreit sachunterricht können Essays veröffentlicht werden. Es sollte sich dabei um einen kritisch-reflexiv angelegten kurzen Text von maximal 8 Seiten (ca. 16.000 Zeichen) mit prägnanter, transparenter Argumentationsstruktur handeln. Dabei stehen die Perspektiven der Autor*innen mit denen von ihnen entwickelten möglichen Positionierungen zu einer (wissenschaftlichen) Fragestellung im Blickpunkt. Ein Essay kann als “suchender Versuch” verstanden werden, bei dem die Autor*innen in widerstreit mit Themen gehen.
- Diskursive Formate
Anliegen von widerstreit sachunterricht ist es, einen diskursiven Austausch zu Fragen, Inhalten, Zielsetzungen der Disziplin sowie des Studien- und Unterrichtsfaches Sachunterricht anzuregen, im besten Sinne also einen ,widerstreit’ zu initiieren. Vorschläge für thematische Schwerpunkte verbunden mit einer Einladung zum Widerstreit an die scientific community sind herzlich willkommen. Hierfür können beispielsweise folgende Formate genutzt werden:
a) Darstellung eines Streitgesprächs
b) diskursive Fragen
c) Diskussion grundlegender Begriffe
d) Auseinandersetzung mit Fällen (Seminare, Unterrichtsmitschnitte…) und deren Deutungen
- Rezension
Bei einer Rezension handelt es sich um eine kritische Besprechung von Werken, wie Bücher, Unterrichtsmaterial oder, Filme. Dabei wird das Werk vorgestellt, persönlich Stellung dazu bezogen und ein begründetes Urteil über das Werk abgegeben. Die*der Rezensent*in tritt dabei in Widerstreit mit dem Werk.
- Beihefte
Ein Beiheft ist durch einen konkreten thematischen Fokus charakterisiert, zu dem die einzelnen Beiträge jeweils eine Facette aufzeigen und das Thema damit aus verschiedenen Perspektiven diskutieren. Der verbindende thematische Kern wird in einem einleitenden Text ausgeführt.
Die konzeptuelle Idee sowie die einzelnen geplanten Beiträge sind als Exposé einzureichen und werden von den Herausgeber*innen geprüft. Bei Annahme des Exposés erfolgt die Umsetzung des Beihefts in enger Abstimmung mit der Redaktion von widerstreit sachunterricht. (Umfang Exposé: 3-4 Seiten)
Für die Beihefte von widerstreit sachunterricht wird jeweils ein eigener Call for Papers mit inhaltlichen und formalen Informationen für Autor*innen veröffentlicht.