Dokumentation der in Erhaltungskultur genommenen bzw. an einen naturnahen Standort ausgebrachten Pflanzensippen

Autor/innen

  • Friedrich Ebel
  • Hans-Günther Fuhrmann

Abstract

EBEL, F. & FUHRMANN, H.-G. 2010: Dokumentation der in Erhaltungskultur genommenen bzw. an einen naturnahen Standort ausgebrachten Pflanzensippen. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Biologie, Bereich Geobotanik und Botanischer Garten, Schutzgarten im Biosphärenreservat Mittelelbe und Brockengarten im Nationalpark Harz. Schlechtendalia 20: 21–55.

Neben seinen Verpflichtungen in Lehre und Forschung übernahm 1979 der Botanische Garten Halle – als erste Einrichtung seiner Art in Deutschland – auch Aufgaben auf dem Gebiet des Artenschutzes. Seine Aktivitäten waren zwischen 1979 und 2009 auf 3 Schwerpunkte gerichtet: 1.Vermehrung vom Aussterben bedrohter Arten im Botanischen Garten Halle und ihre Wiederansiedlung an einem naturnahen Standort, 2. Aufbau von Erhaltungskulturen im Botanischen Garten Halle, 3. Einrichtung von Schutzgärten.
Im Berichtszeitraum wurden im Botanischen Garten Halle 38, im Schutzgarten an der Kapenmühle/Biosphärenreservat Mittelelbe (erster Schutzgarten in Deutschland) 30 sowie im Brockengarten/Nationalpark Harz 6 Arten in Erhaltungskultur genommen. 12 Arten wurden mit unterschiedlichem Erfolg ausgewildert und 2 Taxa vor dem Aussterben gerettet. Die Arbeit mit den Arten wurde dokumentiert.

Veröffentlicht

15.03.2010

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